Die Corona-Krise führt zu massiven Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt. Die Angestellten Schweiz stärken Arbeitnehmende darum neu mit zwei zukunftsweisenden Planungsinstrumenten, die auf künstlicher Intelligenz basieren.

Die Corona-Pandemie führt zu Umstrukturierungen, Entlassungen und Verunsicherung. «Im Arbeitsmarkt findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt», so Stefan Studer, Geschäftsführer der Angestellten Schweiz (siehe Interview mit Stefan Studer). Darum stellt er seinen Verbandsmitgliedern ab sofort zwei zukunftsweisende Software-Anwendungen zur Verfügung: Ein neuer «CV-Booster» und ein lernfähiges «Post-Corona Economic Dashboard» erlauben mittels künstlicher Intelligenz Blicke in die Zukunft. Die Angestellten Schweiz werben damit für ein gezieltes «Upskilling» – das Gebot der Stunde in der Arbeitswelt.

Die Angestellten Schweiz bieten den Arbeitnehmenden damit die Möglichkeit, proaktiv zu handeln: Denn das Post-Corona Economic Dashboard ermöglicht ihnen eine einfach dargestellte, dynamische Gesamtschau und bietet Prognosen von hoher Qualität. Das System dahinter basiert auf 1,5 Millionen Daten aus dem Schweizer Arbeitsmarkt: Es wertet seit 2004 Arbeitsmarktdaten aus mehreren offiziellen Quellen aus und kombiniert diese mit den Stellenausschreibungen der Schweizer Unternehmen.

Sich mittels CV-Booster neu aufstellen

Ferner hilft der neue CV-Booster den Arbeitnehmern individuell, sich neu aufzustellen. Er listet ihnen dazu mitunter die passendsten beruflichen Weiterbildungsangebote aus der grössten Schweizer Datenbank für Weiterbildungen auf. Arbeitnehmende können mit diesem «Tinder für den Arbeitsmarkt» eine Neuausrichtung effizienter, zeitsparender und zielgerichteter gestalten. Somit steht ihnen neu dieselbe Sourcing- und Matching-Technologie zur Verfügung, die internationale Topkonzerne bereits auf Führungsebene einsetzen.

Beide Software-Anwendungen stammen vom Schweizer Arbeitsmarktpionier Tino Senoner (siehe Interview Tino Senoner). Die Angestellten Schweiz werden diese Anwendungen künftig auch in Verhandlungen mit Unternehmen einbringen und wollen damit Entlassungen verhindern sowie Upskilling-Programme ermöglichen. Denn eines ist auf der Basis dieser Instrumente klar nachweisbar: Via Aus- und Weiterbildung hat man auf dem Arbeitsmarkt den grössten steuerbaren Einfluss, um eine bessere Übereinstimmung zwischen Angebot und Nachfrage zu erzielen.